Am 07.12.22 Vortrag und Diskussion „Sand im Getriebe“, der Widerstand gegen die Rekrutierung für den Ukrainekrieg.
Entgegen der offiziellen „Sieg im Krieg“-Rhetorik ist die Unterstützung der Rekruten für den Krieg keineswegs gesichert, weder in Russland noch der Ukraine und auch nicht in Belarus.
Mit welchen Mitteln werden die Soldaten für den Krieg geködert? Und wie wehren sie sich dagegen? Können sie das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung in Anspruch nehmen? Und
falls sie z.B. nach Deutschland fliehen, können sie Asyl bekommen?
Franz Nadler ist Vorsitzender des Vereins Connection, der in Offenbach/Main seit nahezu 30 Jahren Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus Kriegen unterstützt. Er wird die Arbeit anhand des aktuellen Ukraine-Krieges vorstellen.
Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine ist auch das Interesse an der Beratung für Kriegsdienstverweigerer der evangelischen Kirchen gestiegen. Bislang sind es vor allem aktive Soldat:innen, die sich gemeldet haben. Aktuell wünschen auch ehemalige Bundeswehrangehörige und ungemusterte junge Menschen Informationen dazu.
Gregor Rehm, Friedensreferent der Ev. Kirche der Pfalz berichtet über Beratungserfahrungen mit Kriegsdienstverweigerern.
07.12.22 18.00 – 20.00 Uhr „Alte Eintracht” Unionstraße 2, 67657 Kaiserslautern